Mit dem Projekt «Begegnung der Generationen» schaffen die Pro Senectute beider Basel und die Volksschulen ein gemeinsames Projekt, bei dem das Verständnis von Jung und Alt füreinander wächst.
Beim Freiwilligeneinsatz sind die SeniorInnen in Absprache mit den Lehrpersonen im Unterricht dabei, unterstützen die Kinder bei ihren Aufträgen, schenken ihnen ein offenes Ohr, bieten den Lehrkräften eine helfende Hand und können sich auf Wunsch auch persönlich einbringen, beispielsweise beim Vorlesen einer Geschichte.
Durch die so geschaffenen, gemeinsamen Momente bauen die Kinder eine lebendige Beziehung zu älteren Menschen auf. Für viele SeniorInnen bietet das Projekt die Möglichkeit, der Einsamkeit zu entfliehen und sich «gebraucht» zu fühlen.
Die Klasse 3b in Oberdorf profitiert bereits seit über einem Jahr vom hoch motivierten Einsatz einer Seniorin. Gemeinsam wurde vereinbart, dass die Seniorin jeweils in den Lektionen des Technischen Werkens anwesend ist.
«Die Kinder erhalten im Werkunterricht viel Spielraum beim Gestalten ihrer Arbeiten. Ich staune immer wieder über ihre Kreativität und ihre unterschiedlichen Herangehensweisen. Bei der Umsetzung mitzuhelfen, bereichert mich. Im Weiteren geben mir die zwei wöchentlichen Schulnachmittage Struktur im Alltag,» so die Aussage der freiwilligen Helferin.
Die Kinder schätzen es sehr, eine zusätzliche Ansprechperson zu haben:
«Sie hilft viel und ist sehr nett.» «Sie ist immer hilfsbereit. Wenn man etwas nicht versteht, kann sie helfen.» «Man hat jemanden mehr, der helfen und erklären kann.» «Wir haben im Unterricht mehr Unterstützung und sie ist sehr nett.» «Es macht einfach Spass mit ihr.» So einige Voten der Kinder.
Die Lehrperson ist durch zwei weitere, helfende Hände sehr entlastet und kann sich dadurch für das einzelne Kind mehr Zeit nehmen. Die Zusammenarbeit zeigt sich als äusserst bereichernd, sowohl auf der fachlichen, als auch auf der zwischenmenschlichen Ebene.
Wir freuen uns, das Projekt in dieser Form weiterführen zu können.
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